45 Jahre hatte sie ihre Heimat Mössingen nicht mehr gesehen, als Agnes Barbara Day die oben abgebildeten Weihnachts- und Neujahrsgrüße 1922 aus New York ins Steinlachtal schickte.
Ein Muss für alle, die sich für Aus- und Einwanderungsgeschichte(n) in Europa in den letzten Jahrhunderten und für Familienforschung interessieren: Ende 2018 ist in der Reihe „Potsdamer Bibliothek östliches Europa – Geschichte“ ein Buch erschienen, das sehr viel mit dem deutschen Südwesten zu tun hat. Der reich bebilderte und informative Band hat den Titel „Donauschwaben. Deutsche Siedler in Südosteuropa“.
Weiterlesen „Aktueller Lesetipp: „Donauschwaben. Deutsche Siedler in Osteuropa““
… und noch ein Fundstück, das ich toll finde: Eine Karte der Stadt St. Louis am Mississippi aus dem Jahr 1859. Der vermutlich behinderte Schwager eines Tübinger Auswanderers hat sie von Hand koloriert.
Einen ganz aktuellen Fernsehtipp von mir zum Mississippi: am kommenden Montag, 28. Januar, 2019 in der ARD unter dem Titel „Die größten Flüsse der Erde“. Wenn der Film so gut ist wie die beiden Beiträge an den letzten beiden Montagen über den Amazonas in Südamerika und den Nil in Afrika, dann lohnt sich das Anschauen. Die Reihe ist fantastisch!
Falls Ihr die ersten beiden Filme in der ARD-Reihe verpasst habt, hier mal reinschauen:
Viel Spaß wünscht Euch
Liane
Eine Steinlachgeschichte über einen Besuch in Ofterdingen 1922. Und darüber, was sich über einen Auswanderer vor 100 Jahren und dessen Frau Catherine Gimmel in alten Zeitungen und im Internet so alles finden lässt.
Weiterlesen „John Gimmel, der schwäbische Bäcker aus Amerika“
Es war eine ganz besondere, intensive Stimmung gestern Abend auf dem Kirchplatz in Ofterdingen: 80 Zuhörerinnen und Zuhörer gingen mit auf die erzählerische Reise von der Steinlachquelle bis nach Amerika.Begleitet von Nina Bullock und Jörg Lutz mit ihrer wunderbaren Musik mit Gitarre, Mandoline und Gesang.
Bei mir kam die Anfrage an, ob jemand etwas zur „Oberen Mühle“ in Dußlingen weiß. Sie existierte seit dem Mittelalter und gehörte um 1600 dem Müller Martin Breuel und dann dessen Sohn Konrad. Eine Nachfahrin der Dußlinger Müller in den USA freut sich über alle Infos, die sie bekommen kann.
„What does the Wagner Performing Arts Center have in common with a 500-year-old early Reformation church in a German village?“ – Was hat das Wagner Kulturzentrum gemeinsam mit einer 500 Jahre alten evangelischen Kirche in einem deutschen Dorf? Mit dieser Frage beginnt die kleine Broschüre, die morgen, Samstag, 3. November, um 11 Uhr vormittags Ortszeit in der Stadt Monroe im US-Staat Washington die Teilnehmer einer „Monroe Historic Home Tour“ zum Start ihres historischen Rundganges durch den Ort erhalten werden.
Weiterlesen „Die Geschichte der Wagners – morgen Thema in Washington“
Weiterlesen „Anstehen für die Aufenthaltserlaubnis: Österreicher 1966 in Deutschland“
Viel mehr als man denkt. Bis die Fledermaus auf dem Foto nach Deutschland einreisen durfte, dauerte es jedenfalls einige Zeit. Da half kein noch so grimmiger Blick von Graf Dracula (siehe Foto unten), dessen Gefährtin sie in der Originalverfilmung der Universal Studios von 1931 war.