„Tübingen, den 6. März 1848
Lieber Gustav,
du willst wohl meinen letzten Brief erhalten haben, welchen ich dir vor meinem Abgang nach Ohmenhausen geschrieben habe, wo ich gerade drei Wochen war und nach meiner Zurückkunft glaubte, einen Brief von Dir anzutreffen. Doch dem war nicht so, und doch fehlt es dir wirklich gewiß nicht an neuem Stoff dazu, bei den gegenwärtigen Ereignissen. Mit Angst und Spannung sieht man der Zukunft entgegen, denn man weiß ja nicht, was bei der raschen Entwicklung der Dinge uns der nächste Augenblick bringt.